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3. August 2021

Landschaftsgärtner vs. Gärtner

Gärtnerin beim Gießen

Haben Sie sich auch schonmal gefragt, was eigentlich der Unterschied zwischen einem Landschaftsgärtner und einem Gärtner ist? Als Landschaftsgärtner ist man für die Planung, den Bau und die Pflege von Gärten und Grünanlagen zuständig, während ein Gärtner sich hauptsächlich mit der Aufzucht von Pflanzen und dem späteren Verkauf beschäftigt. Erfahren Sie hier, wie sich die Aufgabenbereiche unterscheiden und welche Fachrichtungen es gibt.

Viel Abwechslung als Landschaftsgärtner!

Der Beruf des Landschaftsgärtners ist streng genommen eine Fachrichtung des Berufszweigs Gärtner. Doch geht die Arbeit über das Aufziehen von Pflanzen weit hinaus: Man hat die Möglichkeit ganze Grünanlagen von der Planung bis zur Fertigstellung mitzugestalten und genießt so eine abwechslungsreiche Arbeit.

Aufgaben eines Landschaftsgärtners

Planung

Wie schon erwähnt, plant ein Landschaftsgärtner vor der Durchführung seine Projekte sorgfältig. Zu möglichen Projekten gehören Gärten und Grünanlagen, aber auch Sportplätze und Wasseranlagen wie Teiche und Pools. Bevor es zur Umsetzung kommt, vermessen die Gärtner die Grundstücke und überlegen, welche Materialien und Arbeitsschritte nötig sind und beraten die Kunden.

Umsetzung

Nun geht es an die Umsetzung der Projekte, bei denen unterschiedliche Arbeiten anfallen:

  • Erd- und Entwässerungsarbeiten
  • Gestalten von festen Elementen: Terrasse, Beläge (Pflaster, Naturstein, Beton), Mauern, etc.
  • Gartengestaltung: Auswahl und Einpflanzen von Rasen, Blumen, Bäumen und Sträuchern sowie Bauwerksbegrünung

Die Ausbildung zum Landschaftsgärtner

Die Ausbildung zum Landschaftsgärtner dauert drei Jahre und beinhaltet praktische Lehre im Betrieb und in Fachkursen sowie theoretische Inhalte an der Berufsschule. Die Auszubildenden wenden die erworbenen Kenntnisse unter Anleitung eines Vorarbeiters an und lernen zudem, wie eine Baustelle organisiert ist.
Am Ende der Ausbildung gibt es eine theoretische und eine praktische Abschlussprüfung. Nach dem erfolgreichen Bestehen hat man zudem die Möglichkeit auf ein Studium, eine Meisterausbildung und andere Fortbildungsmöglichkeiten.

Landschaftsgärtner bei der Arbeit

Vielfältige Fachrichtungen als Gärtner

Wenn Sie gerne Gärtner werden möchten, haben Sie eine vielfältige Auswahl an Fachrichtungen:

  • Als Gemüsegärtner kultiviert man Beete, baut Gemüse an und verkauft dieses später.
  • Ein Friedhofsgärtner ist für das Anlegen und Bepflanzen von Friedhöfen und Grabstätten zuständig, pflegt die Anlage und stellt Blumenschmuck für Särge, Kapellen und Beerdigungen zusammen.
  • Baumschulgärtner beschäftigen sich mit dem Aufziehen von Pflanzen für den späteren Verkauf.
  • Zierpflanzengärtner kümmern sich um die Aufzucht von Zierpflanzen.
  • Gärtner im Obstbau ziehen Obstbäume und -sträucher heran und lagern die Erträge fachgerecht.
  • Als Gärtner bei einer Staudengärtnerei zieht man Staudengewächse, aber auch andere Land- und Wasserpflanzen heran.

Die Ausbildung zum Gärtner

Unabhängig von der Fachrichtung absolviert man die Ausbildung innerhalb von drei Jahren. Auch hier lernt jeder Auszubildende in Betrieb und Berufsschule. Während sich die ersten zwei Jahre um die Grundlagen drehen, geht es im dritten Lehrjahr um die gewählte Fachrichtung.

Ihr Werdegang bei Tripp

Sie sind neugierig geworden und möchten gerne mal in den Arbeitsalltag eines Gartenbaubetriebs hineinschnuppern? Tripp bietet Schüler- und Studentenpraktika an. Darüber hinaus können Sie ebenfalls Ihre Ausbildung zum Landschaftsgärtner mit der Möglichkeit auf eine spätere Übernahme bei Tripp absolvieren. Tripp legt Wert auf Spaß an der Arbeit und gegenseitige Wertschätzung, denn nur so schafft man gemeinsam ein Arbeitsklima, in dem sich jeder wohlfühlt!